Die Nennwertverzinsung eines Floaters wird wohl der Zinsfortentwicklung am Interbankenmarkt adaptiert, entspricht aber vorwiegend nicht präzis dem dort gezahlten Niveau: Der Emittent zahlt dem Anleger einen Zins,
der um festes Agio bzw. Ausgabeabschlag (als Spread bezeichnet) über respektive unter den bezeichneten Sätzen liegen kann. Die Stufe jenes Spreads, welcher in Basispunkten benannt wird, richtet sich gemäß der Bonität des Emittentten und der Konstitution des Marktes.
Angesichts der Verzinsung hat die Disposition in Floating Rate Notes Similarität mit einer Geldmarktinvestition, wo doch der Zinsfuß wie bei Termin- bzw. Festgeld wiederkehrend neu festgesetzt wird.
Sonderstrukturen der Floating Rate Notes
Die Formgebungsmöglichkeiten sind bei wandelbar verzinslichen Investitionen sehr vielfältig. So mag wie die mögliche Unstetigkeitsbreite der Verzinsung beschränkt sein. Zu distinguieren sind hier zwei Grundschemata: Floating-Rate-Kreditbeanspruchung mit einer Mindestverzinsung („Floors") oder einer Maximalverzinsung („Caps").
Floor Floater sind wandelbar verzinsliche Kreditbeanspruchung mit einer Mindesteigenschaft im Kontext die Verzinsung. Für den Kasus, dass der Referenzzinsfuß zuzüglich des Spreads diese Magnitude unterschreitet, werden dem Geldgeber Zinszahlungen in Höhe des Mindestsatzes verbrieft.
Cap Zinsvariable Anleihen sind veränderbar verzinsliche Anleihen mit einer Höchstmarke für die Verzinsung. Die Verzinsung bleibt auf diesem erklärten Höchstsatz beschränkt, sofern die Gesamtmenge aus Referenzzinssatz und Spread selbige Größe überschreitet.
Abgesehen von diesen Grundformen werden auch so genannte Mini-Max-Floater (Collared Floater)
offeriert. Sie kombinieren die beiden oberhalb charakterisierten Typen: Die Fluktuationsbreite ihrer Verzinsung während ihrer Frist ist auf einen durch Minimal- und Maximalzinssätze gesetzten Rahmen limitiert.
Als zusätzliche Sonderform gibt es veränderbar verzinsliche Anleihen, bei denen die Fluktuationen in der Verzinsung der Bildung am Geldmarkt advers laufen.
Reverse Floater, auch Inverse oder Bull Floating Rate Notes genannt, sind veränderbar verzinsliche Anleihen mittlerer oder längerer Dauer, deren Zinszahlung mithilfe der Abweichung zwischen einem festen Zinsfuß und einem Empfehlungszinssatz identifiziert wird. Die Verzinsungskonditionen lauten etwa „11 % minus EURIBOR". Für den Anleger bedeutet das: Sein Zinsgewinn steigt, sofern der Referenzzinssatz sinkt.