Beileibe sollte die Marketingkontrolle ebenso als Vertriebserfolgsrechnung verstanden werden. Unter der Richtlinie eines gegebenen Gewinnziels interessiert faktisch, welchen Anteil zu diesem Thema der Verkaufsbereich leistet. Eine große Wichtigkeit hat derbei die Absatzsegmentrechnung als Handhabe der Marketingkontrolle erreicht. Der Absatzerfolg wird hierbei nach den schon oft erwähnten Absatzsegmenten
(Handelsgutgruppen, Absatzgebiete, Klientelngruppen etc.) zusammengestellt. Die wichtigste Bedingung für die Salessegmentrechnung ist die Zurechenbarkeit möglichst vieler Absatzkosten und Ausbeute auf die einzelnen Segmente.
Der Marketingplan verkörpert einen Kontext für jeglicher weiteren Marketingaktivitäten, welche dieserfalls im einzelnen geschehen sollen. Aus diesen Rahmenbedingungen des Marketing-Gesamtplans müssen die notwendigen Einzelpläne gefolgert werden.
Marketing-Produktpläne werden sowie für im Entwicklungsstand angesiedelte als ebenfalls für im Markt zuvor etablierte Artikele aufgeschlüsselt. Sie stellen eine Zusammenfassung aller Informationen, Ziele, Initiativen und Mittelverwendungen dar, zumal bezogen auf ein Artikel respektive eine Produktgruppe. Neben den vom Produkt-Manager zu generierenden Marketing-Handelsgutplänen werden im Übrigen zusammenfallend Marketing-Funktionspläne ausgearbeitet. Diese Funktionspläne geben abteilungsbezogen die Maßnahmen und die dazu notwendigen Etatmittel wieder. Gewöhnlich existieren Marketing-Funktionspläne für die Gebiete Marktforschung, Werbung, Verkaufsförderung und Absatz. Aus dem Funktionsplan bspw. für Werbung läßt sich selektieren, was in der Planungszeitspanne an einzelnen Werbeinstrumente im Allgemeinen vorgesehen ist; dieses wird überwiegend noch distinguiert aufgeführt nach den einzelnen Werbemedien und -mitteln. Die Aufstellungen werden vermittels der dazugehörenden Werbekostensummen ergänzt. Im Übrigen werden zu den Marketing-Produktplänen und den -Funktionsplänen nicht zuletzt noch die korrespondierenden Einzelbudgets herausgestellt.