Es gibt bei Motivatoren für Anerkennungsbedürfnisse ein breites Spektrum an Möglichkeiten, von denen der Vorgesetzte auswählen kann. Einige in der wirkungsvollsten sind:
- Besondere Annehmlichkeiten (fringe benefits)
- finanzielle Zuwendungen
- materielle Zuwendungen (geldwert)
- Gehaltserhöhung
- Sozialleistungen
Die eben genannten Motivatoren können je nach der Stellung des Mitarbeiters im Unternehmen (Hierarchiestufe) oder sogar nach Dienstalter im Unternehmen abgestuft werden, womit sie den Charakter einer persönlichen Zuwendung für den betreffenden Mitarbeiter darstellen. Weitere Leistungsanreize über Anerkennungen können beispielsweise sein:
- Zuwendungen aufgrund von Verbesserungsvorschlägen
- redaktionelle Arbeit oder Autorenschaft an Werkszeitschriften
- desgleichen in Fachzeitschriften
- Sonderzahlungen, Boni
- Sabbatical (Sonderurlaub)
- Jubiläum nach Dienstalter
- Geburtstage
Die Bedürfnisse nach Anerkennung haben den Charakter von Wachstumsmotivation - sie betreffen auch das persönliche Wachstum des Mitarbeiters nebst dessen beruflichem Wachstum. Die Leistungen des Mitarbeiters anzuerkennen, bedeutet: seine Leistungen richtig zu würdigen. Anerkennungsbedürfnisse betreffen nicht die so genannte Defizitmotivation (die Steuerung von Verhalten aufgrund von Mangel, beispielsweise an Sicherheit oder existenzielle oder durch Isolation).
Wie bei den sozialen Bedürfnissen auch, frustriert deren Erfüllung nicht ohne Mitwirkung anderer. Bei den Anerkennungsbedürfnissen ist es wichtig, dass andere diese Anerkennung Teilen (Prestige, Geltung oder macht). Die Feststellung solcher Anerkennung nach außen wird mit Symbolen gekennzeichnet (Positionstitel, Rangabzeichen, und dergleichen mehr an Statussymbol).