Win-Win (Gewinner-Gewinner) bedeutet, beiderlei Seiten, in diesem Fall die Diskutanten, obsiegen. Eine Dialogsführung, die eine Win-Win-situation ermöglicht, ist vorwiegend eine Aufgabenstellung,
der sich ein Entscheider stellen sollte. Sie verlangt eine bestimmte Gesinnung und eine bestimmte Prozedur:
Abklärung der Fragestellungen oder Probleme - einverständig
Befund von Alternativen Lösungen - einvernehmlich
Begutachtung und Auswertung der Alternativen Lösungen - einverständig
Entscheidungs-und Zielfindung bei der Selektion zu gebrauchenden Alternativen - kooperativ
Abarbeitung eines Tätigkeitsplans - partizipativ
Steuerung und Inspektion der Durchführung - kollektiv
Unter "partizipativ" in diesem Korrelation wird verstanden: eine vollwertige, mitarbeitende Herangehensweise der Beteiligten bei jedem Schritt der Methode. Es ist jeglicher Seiten eine Geltendmachung jeglicher Macht (bspw. unter Einsatz von Know-how-Vorsprung, positions-abhängig usw.)zu verhindern. Es ist zu beachten, dass eine Balance im Kooperieren der Beteiligten geschaffen und erhalten bleibt. Eine offene und veritabele Verfahrensweise an die Causa oder Fragestellungen ist obligat. Gleichfalls sind Bedürfnisse aller Engagierten zu berücksichtigen und achtungsvoll einzugehen.
Jeder kennt Win-Lose-Gespräche (Sieger-Loser-Gespräche). Gelegentlich wird eine Übertölpelungstaktik verwendet, ab und zu wird Macht ausgespielt (wegen vorhandener Positionen oder zufolge eines Know-howvorsprungs). Endergebnisse aus solchen Gesprächen sind unter anderem: ein Gesprächspartner fühlt sich gedemütigt, missachtet, ist bedrückt oder fühlt sich bei weitem nicht verstanden. Die unguten Wirkungen aus solchen Wortwechselen kann längerfristig sein und sich ein danach nur schwer wandelbares negatives Arbeitsatmosphäre entwickeln. Bei der Berücksichtigung der oben erwähnten einzelnen Aktionen und deren Aufeinanderfolge befindet man sich auf einem guten Weg zu einer inspirierenden Gesprächsstimmung, die alle beteiligten Gesprächsteilnehmer in eine Sieger-Lage bringen.
