Der Begriff "Firmenkultur" wird in dieser Fachartikelreihe vielmals zitiert. Es ist deswegen unumgänglich, den Begriff zu definieren, zumal da in der Managementlehre unterschiedliche Begriffsdefinitionen vorzufinden sind. Firmenkultur bezeichnet an diesem Ort ein Aggregat an Ansichten

und Auffassungen, die sich innerhalb einer Organisation entwickeln.

Mehrheitlich genügt es, sowohl die sich bei den Mitarbeitern bildenden Ansichten als auch diejenigen, die von der höchsten Führungsebene zweckorientiert manipuliert werden zusammenzufassen. Solcherlei Organisationsauffassungen bergen die Werte einer Organisation, deren Denkweisen und deren Haltungen.

Diese wiederum erfordern erwartungsgemäß im gleichen Sinne eine Begriffsbestimmung:

Werte einer Organisation sind des Öfteren unabsichtliche Annahmen über die Art und Weise " wie die Dinge sein sollten"; solche werden in der Organisation erlernt.

Haltungen in einer Organisation sind gewollte Grundeinstellungen angesichts der Art und Weise wie die Dinge in einer sind, bzw. sein sollten. Solche Manieren entdecken ihren Niederschlag bspw. in Handlungsgrundsätze des Unternehmens oder in Wiederkehrende Handlungen

Überzeugungen in einer Organisation basieren auf gewollte und gesicherte Erwartungn der Verfassung von Dingen besser gesagt der Vorteilhaftigkeit ihrer Existenz in einer Organisation.

In diesem Fall sind die Werte grundlegend. Hofstede beschreibt in einem Forschungspapier (1990) das Konstitution in einer Organisation als gleichartig einer Zwiebel, mit verschiedenen aufeinander folgenden Schichten. Von außen nach innen wird bei der Untersuchung beobachtbar: Wahrzeichene, dann die Protagonisten, dann die Wiederkehrende Handlunge und im Zentrum liegen die Werte.

Werte sind perpetuierlich und unterliegen einer natürlichen Zähigkeit angesichts ihrer Modifizierung, denn sie sind auch häufig unwillkürlich. Deshalb ähneln die Werte, die in einer Organisationskultur vorgefunden werden, denen von Landeskulturen.