Für den interkulturellen Entscheider ist es signifikant, die Notwendigkeiten und Ausprägungen anderer Kulturen zu kennen und so zu interpretieren als stamme er aus ihnen. Nominell Begutachtungn von Kultur, so denn sie in der publizierten Wissenschaft vorliegen, mögen keinesfalls stets in gebührendem Grade die wirkliche Lage des interkulturellen Managers widerspiegeln.
Ein Mittel zum Vorhaben der Erforschung einer Kultur ist es, Generalisierungen vorzunehmen. Aus ihnen heraus können modifizierbare Modelle entwickelt werden. Die Anwendung von konstanten, unabänderlichen Klischeevorstellungen hindert die Reifung von Endergebnissen.
Das gleiche observabele Benehmen in zwei verschiedenartigen Kulturen muss nicht zwangsläufig dieselbe Fundierung haben. Augenscheinliche Überlappungen beobachteter Handlungsweisen sind näher zu kontrollieren. Abstimmungen und die Verbindung der Führungskräfte im Betrieb ist oft symbolhaft. Solcherlei Symbolik mag leicht durch Außenstehende einer ganz bestimmten Kultur missinterpretiert werden.
Gleichermaßen in der informellen Auswertung sind Daten zu erheben, um sie sodann anzuwenden. Dabei können Datenquellen bedeuten: sowohl die Insider als auch Fremde einer bestimmten Kultur, Medien, wissenschaftliche Exposée oder Informationsdienste. Bei der Exegese von Daten sind die Direktiveen zu verstehen, anhand denen die Informationen erhoben wurden.
Darüber hinaus ist festzustellen, ob die dargebotenen Informationen selbst einer unparteiischen oder befangenen Ausdeutung unterliegen.
Bei der Bildung, der Überprüfung und der Modifizierung von Konzeptn, die als Erklärungsansätze für ein gewolltes Benehmen in einer anderen Kultur zugute kommen müssen, treten mehrfach Anliegene auf. In diesem Segment entdecken sie eine Reihe von Erklärungsansätzen für die Bewältigung solcher Fragestellunge in der Erforschung fremder Kulturen.
