Bei der Online-Suche nach einem Job oder einer freiberuflichen Tätigkeit nimmt man gerne die Vorteile und die Geschwindigkeit des Internets in Anspruch. Dabei kann man jedoch Fehler machen, solche, die 'verzeihlich' sind, aber auch solche, die in den weitverbreiteten und wachsenden Datenbanken auf unbestimmte Zeit gespeichert sind.

Selbst der geübte Onlne Job Sucher kann (Kardinal-) Fehler machen. Im Folgenden finden Sie einige davon – mit Hinweisen zu deren Vermeidung:

Vorbereitung

„Es gibt keine Erfolgsgeheimnisse. Erfolg ist das Ergebnis von Vorbereitung, harter Arbeit und dem Lernen aus Fehlern.“ - Colin Powell.

Kurz gesagt, bestehen Vorstellungsgespräche aus fünf Grundbestandteilen, nämlich dem Wissen um die Firma bei der man sich vorstellt, dem Stellen intelligenter, zielführender Fragen, der Selbstdarstellung bzw. dem Selbstmarketing, der Gehalts- oder Honorarverhandlung und der Durchführung des Vorstellungsgespräches. Bereiten Sie sich gründlich vor, denn davon hängt der Erfolg ab.

Ihren Marktwert kennen

Der Ausdruck 'Marktwert' stößt mir zwar selbst etwas auf, denn man ist ja doch Mensch. Personaler verwenden jedoch selbst den Ausdruck, mehr oder weniger offen und im (vielleicht) kläglichen Versuch, die erhaltene Bewerbung auf das Objekt (die angebotene Arbeits- und Leistungskraft) zu beschränken.

Führen Sie Ihre Suche nach Ihrem Marktwert konsequent durch, denn damit halten Sie 'das Heft in der Hand'. Stellen Sie fest, welchen Wert Ihre Arbeits- und Leistungskraft im Arbeitsmarkt hat. Diese zu kennen ist unerlässlich für eine erfolgreiche Verhandlung. Tipp: vermeiden Sie es unbedingt, Ihre Gehaltsvorstellungen als erstes zu nennen. Führen Sie den Personaler im Gespräch dorthin, dass er/sie wenigstens einen Gehaltsrahmen anbietet. Timing ist hier wichtig, denn der Zeitpunkt für die Verhandlung des Gehaltes kommt erst dann, wenn der Personaler Interesse signalisiert und man als Bewerbungskandidat für die Stelle in Frage kommt – nicht vorher, und nicht bevor der Personaler ein Angebot macht!