Das Humankapital ist eines, das der Organisation zur Leistungserstellung (Produktion) und Leistungsverwertung (Absatz) dient. Wie mit jedem anderen Fabrikationsmittel muss damit pfleglich umgegangen werden, will man langfristig Benefit davon erbringen. Human Ressources beanspruchen stimmig ihrer Eigenschaften pflegliche Behandlung, sie unterliegen ja Abweichungen. Diese Behandlung/Verwaltung obliegt dem Leiter.
Eine Hauptaufgabe des Entscheiders ist es also:
zu wissen, was Motivation ist,
zu bestimmen, wo sie entsteht und
auf welcher Weise sie zu stimulieren ist.
Stimulus ist nicht eindimensional, so dass man versichern könne: Person A ist unter Einsatz der Übermittlung der Verfügungsgewalt B einsatzfreudig, oder: Person C motiviert Person D. Motivatoren operieren zwar entlang verschiedener Wege, selbige Wege sind hingegen ineinander verschlungen. Sie agieren binnen eines Aufbaus zahlreicher Wirkwege und wechselvoller Motivatoren. Es treten dabei Kommentar-Prozesse auf (Rückkopplungen). Es gibt Wirkmechanismen, Prämissen unter denen Effekte erzielt werden und Verbindungen bzw. wechselseitige Abhängigkeiten (Interdependenzen). Diverse dieser Abhängigkeiten sind:
Arbeitsumfeld (Mitarbeitern, Unternehmungsskultur usw.)
Erfahrungen
Erwartungshorizont
Entschädigungssystem
Arbeitsgegenstand
Motivlage des Entscheiders
Anforderungsprofil der Stellung
Philosophien
nicht öffentliche/persönliche Lage