Leads selbst generieren
Nehmen wir an, unser Peter Gesundessen kannte die Möglichkeiten agenturgesteuerter Leadgenerierung noch nicht genau. Er hatte zuvor den Ausdruck noch nicht gehört, aber möchte die solchermaßen vorgenommene Leadgenerierung mit anderen, ihm bekannten, Kundengewinnungsstrategien vergleichen. Er hatte in der Vergangenheit selbst Werbung geschaltet und sein Ziel war dabei das gleiche: ‚Menschen für sein Geschäft und für seine Produkte zu interessieren, und zwar so, dass sie sich bei ihm melden'.
Er hat also selbst ‚Leads' generiert und fragt sich: Kann eine darauf spezialisierte Werbeagentur mehr Effizienz aufweisen und mehr Erfolg damit haben? Immerhin werden dort alle Werbemaßnahmen von Werbefachleuten betreut. Sie verfügt über höherwertige werbliche Partnernetzwerke und ebenso über günstigere Einkaufspreise. Als Einzelkämpfer fehlen ihm solche Ressourcen. Zudem kostete es ihn sehr viel Zeit, dergleichen Werbemaßnahmen durchzuführen - wertvolle Zeit, die er lieber im Gespräch mit seinen Interessierten verbringen würde.
Peter Gsundessen will es genauer wissen und analysiert zum Vergleich einen seiner letzten Geschäftsmonate. Er notiert: Werbeausgaben für Printanzeigen, Internetanzeigen, Flyererstellung und Entwicklung summierten sich auf 879€. Weiter stellt er fest, dass er seine Arbeitszeit an seinen Werbemaßnahmen bedauerlicherweise nicht notiert hat. Also schätzt er und ist schockiert als er feststellt, dass er ‚unglaubliche' 31 Stunden damit beschäftigt war. Bei der Bewertung dieser 31 Stunden fragt er sich, ob er sie als Freizeitbeschäftigung (Hobby) verbuchen soll. Er könne sie schließlich als 0,00€ verrechnen, was in der Rechnungsaufstellung sehr gut aus sähe...
Er besinnt sich jedoch eines Besseren und führt seinen kaufmännischen Ansatz weiter, denn seine Arbeit will er durchaus nicht einzig als Hobby angesehen haben wollen. Herr Gsundessen hat einen guten Einfall und setzt ihn sogleich in die Tat um: Er rechnet seinen Umsatz des Monats zusammen (= 5380€), notiert seine Gesamtarbeitszeit (= 140 Stunden), zieht die 31 Stunden davon ab (= 109 Stunden) und teilt anschließend den Umsatz durch die verbleibende Arbeitszeit, also: 5380 : 109 = 49,35€ pro Stunde.
Er findet, knappe 50€ pro Stunde seien recht ordentlich, auch wenn man bedenkt, dass dies ein Wert vor Steuern und Abgaben darstellt. Nun hat er eine weitere Grundlage (Den „Wert" seiner Arbeitszeit) für den Vergleich seines Aufwandes mit dem einer spezialisierten Werbeagentur erstellt, und sammelt weitere Daten. Er stellt mittels seines auf seinem PC befindlichen Kontaktordners fest, dass er einen Rücklauf von 57 Interessenten zu verzeichnen hatte, obzwar die Angaben seiner Leads nicht so detailreich waren, wie bei denen von Lead Generator. Er meint allerdings, das sei momentan zu vernachlässigen und rechnet zusammen:
• Werbekosten: 879,00€
• 31 Stunden á 49,35€: 1529,85€
• Summe: 2408,85€
• Geteilt durch 57 ‚Leads': 42,26€ pro ‚Lead'
Peter Gsundessen staunt nicht schlecht! So viel! Wie wäre das Ergebnis, wenn er nachträglich die 31 Stunden als selbstfinanziertes Hobby deklariert und auch künftig in Kauf nimmt, seine Familie monatlich 31 Stunden weniger zu sehen ohne dafür bezahlt zu werden? Nun, dann wären es nur noch 15,42€ pro 'Lead' und damit immer noch mehr als er erwartet hatte, denkt er zunächst. Beim zweiten Überfliegen seiner Rechnung stellt er jedoch fest, dass der letzte Teil seiner Rechnung 'Äpfel mit Birnen' vergleicht, als löge er sich selbst in die Tasche (und nur um sich nicht selbst eingestehen zu müssen, dass er ein Optimierungspotenzial in seiner Geschäftstätigkeit entdeckt hat?). Nein, sagt sich unser Peter G.: "Ich bin Geschäftsmann. Das Auffinden von Optimierungspotenzial gehört zum Job (und das korrekte Zahlenwerk genauso)."
In einer Art ‚Vor-Filterung' leiten wir zielgerichteten und qualifizierten Besucherstrom auf die Bewerbungsplattformen und generieren dadurch für unsere Kunden qualitativ hochwertige Leads. Absolutes Verbot für unser Generierungsverfahren haben so genannte kostenlose Werbebuchungen oder ‚Bezahlungswerbeformen', die sich mancherorts hinter einigen unseriösen Angeboten finden lassen. Bei solchen Werbeangeboten handelt es sich zumeist um Betreiber, die den einzelnen User dafür bezahlen, dass er auf Anzeigen klickt und ggf. dort auch noch eine Aktion auszuführen hat. Ob der User an dem Inhalt interessiert ist oder es nicht ist, mag dabei dahingestellt bleiben. Das wäre aber kontraproduktiv hinsichtlich der Lead Qualität und wird bei Lead Generator deshalb strikt abgelehnt.
So! Eben hat unser Peter Gsundessen seine ersten bestellten Leads erhalten. Was will er nun damit anfangen?
Wir sollten hier kurz innehalten und uns mit einer tiefer liegenden Frage beschäftigen: Welche Erwartungshaltung hegt Peter Gsundessen an seine Leads? Und wenn wir schon von Erwartungshaltung sprechen: Was erwarten denn die Leads?