Man kann das Rätsel 'Kultur' aus differenzierenden Standpunkten aus unter die Lupe nehmen und trifft dadurch auf Erklärungs- und Spezifizierungsansätzen aus soziologischer Sichtweise oder aus anthropologischer Sicht oder aus dem Sichtfeld des Unternehmensmanagements.
Hofstede hat sich ausführlich mit Kultur beschäftigt und bietet folgende Begriffserklärung an: "...die kollektive Programmierung des Verstandes, die eine Menschengruppe von einer anderen Menschengruppe unterscheidet .. Kultur, in diesem Sinne, beinhaltet ein Wertesystem; und Werte gehören zu den Grundfesten einer jeden Kultur." (aus dem Englischen durch den Urheber)
Folglich, und des weiteren von daselbst, geht man davon aus, dass
eine Kultur einer Menschengruppe angegliedert wird und einer anderen nicht;
zu einer Kultur ein Wertesystem gehört;
Kultur erlernt und nicht während der Geburt erworben ist - ebendiese wird von einer Altersgruppe zur nächsten tradiert;
deren Wirkung auf das Aufführen der Kulturmitglieder ist genauso gleichmäßig wie prognostizierbar.
Und soeben wird Kultur als eine explizite Sozialkonstruktion gesehen, untersucht und behandelt. Andere Erklärungsversuche fallen in den Bereich impliziter Merkmalen des sozialen Lebens (sh. Vor allem ebenso Geertz).
Hofstede's Begriffsklärung, sh. oben, geht davon aus, dass Kultur vor allem implizit ist. Werte, Glaubensinhalte, Verhaltensweisen und Regelen als auch die Annäherungen der Individuen zueinander. Über die Auswertung der Uniformität kultureller Einflussfaktoren und der Prognostizierbarkeit gelangt der Entscheider zu Skills, die ihn in die Lage versetzen, mit kultureller Mannigfaltigkeit umzugehen. In kultureller Abwechslung liegen sowohl Komplexitäten als auch Möglichkeiten, auf die der Manager, bei Erkennen, pragmatisch und zu Gunsten der Zwecke seines Unternehmens beantworten kann.
