Sonnenschutzartikel vom vergangenen Jahr nicht weiter benützen
Unrichtig. Die Sonnenfilter und restlichen wichtigen Zutaten bleiben circa ein Jahr stabil - und das auch im angebrochenen Fabrikat. Beobachten können Sie das an dem Emblem eines geöffneten Tiegels,

der auf dem Fabrikat abgebildet ist. Steht hierbei etwa "12 M", bedeutet es, dass die Kreme oder Milk immerhin noch zwölf Monate nach dem Anfangen belastbar ist.

Ratschlag: Protokollieren Sie sich das Datum der ersten Anwendung einfach auf das Behältnis und bewahren Sie das begonnene Artikel nach dem Urlaub im Kühlschrank auf, so sind Sie auf der ungefährdeten Seite. Wenn das Sonnenschutzartikel freilich widerlich riecht oder sich in seiner Beschaffenheit verändert hat, ist entsorgen passender.

Regelmäßiges Nachsalben verlängert die Sonnenschutzperiode
Unrichtig. Die Sonnenschutzperiode lässt sich mithilfe regelmäßigen Nachcremens blöderweise nicht ausweiten. Sie berechnet sich aus der Eigenschutzzeitspanne der Haut (je nach Hautcouleur und Sonnen intensität zwischen fünf und 30 Minuten), malgenommen mit dem Lichtschutzfaktor Ihrer Creme. Das bedeutet: Sie dürfen mit heller, sonnenungewohntter Haut maximal 240 Minuten, also ungefähr vier Stunden, in der Sonne verweilen.

Hautärzte empfehlen dazu, diese Periode nicht wirklich auszunutzen, sondern bereits vorzeitspanneig in den Schatten zu gehen. Jede 2. Stunde nachzusalben ist freilich trotzdem bedeutsam, einzig so bleibt der totale, auf der Packung ausgeschriebene Lichtschutz auch erlangen.

Für das Gesicht braucht man keine weiterführende Sonnenkreme
Nicht komplett inkorrekt. Spezielle Sonnensalben für das Gesicht sind vorwiegend so formuliert, dass Sie minder glänzen und keine Unreinheiten lostreten können (nicht-komedogen). Und zumal da das Gesicht im Ablauf des Jahres gerade viel Sonne abbekommt, inkludieren Gesichtssonnenkreme nebst eine Ultraviolett-Schutz gerade allerlei Anti-Aging-Stoffe wie Oxidationsschutzmittel und andere Essenzen, welche gegen freie Radikale wirken.